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Schnelles K.O. beim KoK 2013 in Magdeburg

King of the Kings, die Besten der Besten! Was sich am Samstag, den 23. November 2013 in Magdeburg abspielte, war nicht mehr normal. Denn in nur 35 Sekunden brachte Daniel Tex seinen Konkurrenten Tommy Schubert auf die Bretter. Das KoK gehört zu den größten Events nach K1-Regeln in Europa. Wer beim Kings of the Kings dabei ist, kann sich sicher sein, dass er zu den besten Kämpfern seines Landes gehört.

Schnelles Duell von Daniel Tex und Tommy Schubert

Auch der Lokalmatador Tommy Schubert trat mit großen Chancen an. Beim King of the Kings hatte er den Heimvorteil und war nicht nur ein starker Gegner, sondern Favorit. Somit bebte der Saal beim Magdeburger „KOK World Grand Prix“, als Tommy Schubert seinen Einlauf in den Saal begann. Seine Fans hatten berechtigterweise große Hoffnung, dass der erfolgreiche Kampfsportler auch bei diesem hochrangigen Debüt der King of the Kings den Ring als Sieger verlässt.

Doch zum Glück ist jeder bevorstehende Kampf ein kleines Mysterium und damit eine ganz besondere Herausforderung. Den Nerv seines Gegners traf (buchstäblich) Daniel Tex von der Sok Chai Berlin. Klar ist: Auch er ist bekanntermaßen kein unbeschriebenes Blatt mehr und konnte sich in elf Kämpfen immer behaupten. Dass er jedoch mit nur sieben Schlägen, darunter drei wuchtigen Tritten auf den Kopf und einem geschickt lancierten 180 Grad Halbkreis Fußtritt, seinen Gegner zu Fall bringen könnte, hatte keiner in dieser atemberaubenden Geschwindigkeit erwartet.

Erfolg beim KoK für das Sok Chai Gym Berlin-Mitte

Thomas Berger, der Daniel Tex seit geraumer Zeit intensiv trainiert, war mehr als überrascht, als sein Nachwuchstalent nach nur 35 Sekunden in seinen noch warmen Boxschuhen den Ring verließ. Auch nach acht Zählungen des Schiedsrichters blieb Tommy Schubert fast regungslos am Boden liegen. Ein perfekter Knock Out von Daniel Tex.

Auch Nachwuchtstalent Sergej von der Sok Chai Berlin ging die Sache gehörig an. Mit Zähigkeit und einer hohen Schlagfrequenz sorgte der 65 Kilo-Mann im Vorkampf für ordentlich Action. Sergej brachte es auf drei spannende Kampfrunden, die zwar fair, aber dennoch unentschieden ausgingen. Manchmal fehlt eben nur ein wenig Glück zum Sieg.

Sergej vom Sok Chai Thaiboxschule Berlin-Moabit

Die Zusammenfassung vom Kings of the Kings wird übrigens im TV gezeigt, und zwar kurz vor Weihnachten auf Sport1. Bei Thomas Berger stehen allerdings schon die nächsten Ringschlachten im Kalender. Am 14. Dezember will er in Spergau mit Daniel, Koray und Sergej für Furore sorgen und spannende Begegnungen mit den Gegnern, unter anderem dem Russen Alexandro, bieten. Aber an dieser Stelle gratulieren wir Daniel erst einmal zu einem weiteren großen Erfolg im Thaiboxen und wünschen der gesamten Crew weiterhin den Erfolg, den sie sich durch das harte Training verdient hat.

Sok Chai Gym Berlin ist eine Kampfsportschule für die härteste Kampfsportart der Welt: Muay Thai. Thomas Berger und sein Team trainieren viele junge, talentierte Fighter für die Wettkämpfe. Die SUPERSPORT GmbH unterstützt das Sok Chai Gym, zum Beispiel mit Trainingsbekleidung. Im Blog berichten wir regelmäßig über Events und stellen die Kämpfer vor.

 

Daniel Tex für das Sok Chai Gym in Magdeburg

Ganz großes Kampfsportkino steht in den Startlöchern: ein Highlight der besonderen Art verspricht das Fight-Event „Kings of the Kings“ in Magdeburg. Die Veranstaltung am Samstag, den 23. November 2013, gehört zu den größten deutschen Events nach K1-Regeln und wird in 54 Länder über den TV-Sender Eurosport übertragen. Wer beim „Kings of the Kings“ dabei ist, kann sicher sein, dass er zu den Kämpfern der ersten Liga gehört.

In diese Premiumklasse hat es Daniel Tex gebracht. Der Berliner mit elf erfolgreichen Kämpfen ist für das Sok Chai Gym Berlin unterwegs. Von seinem Trainer Thomas Berger wird der 22-jährige Sportstudent bis zu 90 Minuten täglich in allen Disziplinen der körperlichen Power trainiert.

Berger setzt bei seinem Vorbereitungen aber nicht nur auf Schlagkraft, Kondition und Wendigkeit. Der Berliner Experte weiß auch um die mentale Einstellung, die stimmen muss, um einen Gegner auf den Boden zu bringen. Seine Überzeugung: Nur wer punktgenau und konzentriert zum Schlag ausholt, kann die Chancen, die sich bieten auch wahrnehmen.

KoK 2013 - Kings of the Kings in Magdeburg mit Daniel Tex

In Magdeburg trifft Tex erstmals auf den Lokalmatador Tommy Schubert. Wie der Berliner, ist auch Schubert in seiner Gewichtsklasse Deutscher Meister im Thaiboxen. Also beste Voraussetzungen, dass nicht nur die Halle tobt, sondern es auch richtig schwer zur Sache gehen wird. Tex und Berger wissen beide genau, was einen guten Kampfsportler ausmacht. Daher wolle man zwar hart in den Wettkampf gehen, den sportlichen Umgang und Respekt voreinander aber auf jeden Fall bewahren.

Und noch ein Talent der Sok Chai Kampfsportschule wird mit von der Partie sein – der 65 Kilogramm schwere Sergé. Sergé, bekannt für seine Schnelligkeit, will in Sachsen-Anhalt zeigen, was er drauf hat. Die brandheißen Duelle am 23. November 2013 überträgt Eurosport live zwischen 21 und 23 Uhr. Schaltet ein!

Daniel Tex beim KoK 2013

Sok Chai Gym Berlin ist eine Kampfsportschule für die härteste Kampfsportart der Welt: Muay Thai. Thomas Berger und sein Team trainieren viele junge, talentierte Fighter für die Wettkämpfe. Die SUPERSPORT GmbH unterstützt das Sok Chai Gym, zum Beispiel mit Trainingsbekleidung. Im Blog berichten wir regelmäßig über Events und stellen die Kämpfer vor.

 

Daniel Tex siegt auf der 6. Merseburger Fight Night 2013

Am 5. Oktober 2013 fand die sechste Merseburger Fight Night statt. Für die Muay-Thai-Kämpfer der Sok Chai Berlin waren es harte und spektakuläre Duelle. Aber der Reihe nach…

Auf einem der größten Mix-Fight-Events in Deutschland wurden in der „Jahrhunderthalle Sperrgau“ insgesamt 17 spannende Begegnungen im Bereich Mixed Material Arts, Thaiboxen und Kickboxen geboten. Zwei Kämpfe davon bestritten die Talente der Berliner Thaiboxschule Sok Chai.

Dass die sechste Fight Night zeitgleich mit einer Fernsehübertragung im Schwergewicht stattfand, spielte keine Rolle. Vor rund 1.000 Besuchern traten die beiden Sok Chai-Kämpfer Daniel Tex und Michael Lorenz in den Ring.

Muay Thai Kampfsportschule Berlin Mitte Moabit

Der 86 Kilogramm schwere Spandauer Daniel Tex traf auf Marc Schomburg und fackelte nicht lange. Zunächst war es zwar Schomburg, der in Kampf brillierte und dem die Treffer zielsicher gelangen. Der Leipziger holte mit einem eindrucksvoll kräftigen Schlag aus, und traf mit seinem Knie das Gesicht von Tex. Doch wenig später schlug Tex den zähen Gegner mit seinen eigenen Waffen. Bekannt dafür, andere in den Clinch zu nehmen, wiederfuhr Schomburg nun das gleiche Schicksal.

Mit einem spektakulär rückwärtsgewandten Ellbogen – einem „Back Elbow“ – wendete Daniel Tex das Blatt. In der dritten Runde bewiesen beide Kämpfer zwar gleichermaßen Durchhaltevermögen. Nachdem Tex den Leipziger jedoch mit einem weiteren „Back Elbow“ auf den Boden brachte, musste dieser angezählt werden. Tex besiegte Schomburg im Muay Thai so einstimmig nach Punkten.

6. Fight Night Merseburg 2013 mit Daniel Tex

Dass taktische Vorgaben den Gegner schwächen können, zeigte sich auch beim Kampf von Michael Lorenz. Der Sok-Chai-Kämpfer führte ein K-1 Duell gegen Alexsandur Petrov. Die erste Runde verlief für beide Seiten eher verhalten. Obwohl es Lorenz gelang, den Gegner defensiv auf den Boden zu bringen, zeigte dieser in der zweiten Runde wieder einen unerbittlichen Kampfgeist.

Michael Lorenz gelang es zwar nicht, seinen Kontrahenten vollständig in die Schranken zu weisen. Doch seine Fähigkeiten hat Lorenz eindrucksvoll beweisen können, berichtet Trainer Thomas Berger. So wurde keine Siegertrophäe ins heimische Berlin mitgenommen, aber zurück fuhr das Sok-Chai-Team hochzufrieden.

Sok Chai Gym Berlin ist eine Kampfsportschule für die härteste Kampfsportart der Welt: Muay Thai. Thomas Berger und sein Team trainieren viele junge, talentierte Fighter für die Wettkämpfe. Die SUPERSPORT GmbH unterstützt das Sok Chai Gym, zum Beispiel mit Trainingsbekleidung. Im Blog berichten wir regelmäßig über Events und stellen die Kämpfer vor.

 

Micha unterwegs beim Cross Challenge in der Döberitzer Heide

Bei besten Laufbedingungen gingen am Sonntag, den 26. Oktober 2013 über 1.550 Verrückte auf Cross Challenge. Natürlich musste ich dabei sein! Denn die Cross Challenge in der Döberitzer Heide nahe Berlin ist eine sehr anspruchsvolle Laufstrecke mit vielen unterschiedlichen Hindernissen.

Damit man sich das mal vorstellen kann: Es gibt ein Schlammwasserbad mit anschließender Kriechpassage, ein Bällebad und ein riesiges Dreifachhindernis vor dem Ende der ersten Runde – ein richtig dreckiges Event also. Anhand des Fotos kann man sich vorstellen, wie schön matschig der Cross Country-Lauf war!

Die Strecke führt auf einem Rundkurs durch die Döberitzer Heide (Brandenburg), wobei zwischen zwei Längen gewählt werden kann. Die „Pink Lane“ beträgt immerhin anstrengende 13 Kilometer, die „Black Lane“ wirklich herausfordernde 26,6 Kilometer über Stock und Stein.

Cross Country Lauf in der Döberitzer Heide

Die Strecke führt größtenteils über einen Standortübungsplatz der Bundeswehr mit durchgängig unebenem Untergrund und vielen Wurzeln, Steinen, sandigen und matschigen Abschnitten und Kletter- und Wasserpassagen. Bei Nässe ist der Untergrund lehmig und verschlammt und birgt dadurch zusätzliche Gefahren. Das ist definitiv nichts für Anfänger.

Ich habe aber durchgehalten und konnte meine Strecke absolvieren. Da ich regelmäßig bei Triathlon und Marathon teilnehme, kann ich einen Vergleich ziehen – die 26,6 Kilometer sind unglaublich fordernd und anstrengend und mit nichts zu vergleichen.

Micha von Flitzpiepen.de beim Cross Challenge 2013

Als ich am nächsten Tag wieder in der Logistikabteilung gearbeitet habe, konnte ich jeden einzelnen Knochen spüren. Aber die Erfahrung, die 2. Cross Challenge 2013 heil überstanden zu haben, wird noch lange nachwirken.

Micha ist bei SUPERSPORT der Bereichsleiter der Logistik und berichtet hier in regelmäßigen Abständen über seine sportlichen Aktivitäten. Triathlon ist seine favorisierte Sportart, wobei die olympische Distanz 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen vorsieht. Zusammen mit der Laufgruppe Die Flitzpiepen nimmt er an zahlreichen Wettkämpfen teil.

 

Thaiboxen ist mehr als nur ein Kampfsport

Zwei Personen stehen im Ring. Beide sehen sich konzentriert an. Der Kampf beginnt. Beide tänzeln umeinander herum, bis einer der beiden den Gegner mit beiden Händen umklammert. Er traktiert ihn derart schnell mit Kniestößen und den Ellbogen, dass der andere nur noch abwehren kann. Derartige Szenen kann man in der Muay-Thai-Schule „Sok Chai“ in Alt-Moabit in Berlin tagtäglich erleben.

Für Schulleiter Thomas Berger und seine Partnerin Maureen Schmidt sind diese Szenen kein Grund zur Sorge. Denn im Thaiboxen sind nicht nur klassische Boxschläge und Tritte erlaubt, sondern auch Ellenbogentechniken, Kniestöße und Haltegriffe. Eine der typischsten Übungen ist der Tritt mit dem Schienbein zum Oberschenkel, um den Gegner kampfunfähig zu machen. Kaum ein Sport fordert den gesamten Körper derartig und trainiert die Kraft und Ausdauer so effektiv, betont Berger und lacht begeistert. Schade sei daher, dass Thaiboxen leider allzu oft mit einem rohen Kampfsport verglichen wird.

Seit 2010 trainieren in seiner Sportschule die unterschiedlichsten Leute den thailändischen Traditionssport. Viele, die sich nur mal richtig körperlich betätigen wollen oder eine effektive Selbstverteidigung lernen wollen, aber auch Frauen und beruflich engagierte Manager, denen moderne Fitness zu langweilig ist. Alle vereint die Faszination für den 1.000 Jahre alte Kampfsport.

Thomas Berger und Maureen Schmidt vermitteln ihren Schülern, dass Muay Thai nicht nur eine spektakuläre Kampfsportart ist und der Selbstverteidigung im Berliner Großstadtdschungel dienen kann, sie sorgen auch dafür, dass die traditionellen Werte wie Respekt und Freundschaft und die strengen Regeln und Schutzbestimmungen erlernt werden.

Sok Chai Kampfsportschule Berlin-Moabit

Dass Muay Thai die Konzentration stärkt und die Koordinationsfähigkeit schult, sehe man an den Jugendlichen und Kindern. Berger ist überzeugt: „Durch das Erlernen von Schlagkombinationen und bestimmten Schritten, wird das Selbstbewusstsein gestärkt.“ Auch werde durch die zunehmende innere Sicherheit die Hemmschwelle erhöht, körperliche Gewalt auch auf der Straße bei Konflikten einzusetzen.

Was draußen oft nicht klappt, gelingt in der Sok Chai-Kampfschule. Hier trainieren Schwarzafrikaner, Polen und Russen friedlich miteinander, probieren sich Kinder und Jugendliche aus, weil sie aktiv dazu ermutigt werden. Acht Schüler zwischen sieben und 12 Jahren trainieren zweimal pro Woche anderthalb Stunden. Bei ihnen steht nicht allein der sportliche Erfolg im Vordergrund.

Mit Muay Thai gelingt es, Aggressivität zu kanalisieren. Man lernt, sich an Regeln zu halten, sich zu disziplinieren und auf klare Ansagen zu hören. Der 46-jährige Thomas Berger und die 37-jährige Maureen Schmidt sind für ihre jungen Eleven mehr als ein sportliches Trainerteam. „Wir helfen auch mal bei Hausaufgaben, bei privaten Problemen oder haben unseren Schülern eine Lehrstelle vermittelt“, berichtet Schmidt stolz.

Für sie und Berger ist der Betrieb der Schule eine Herzensangelegenheit. Sie sind stolz, dass sich in der Sok Chai alle als Team begreifen. Viele kommen lieber zum Training, als m Einkaufszentrum herumzulungern. Der 16-jährige Paul aus Pankow beispielsweise nimmt fast eine Stunde Fahrt in Kauf, weil er sich in der Moabiter Sportschule wohlfühlt. Erst 2012 entschied er sich das, Thaiboxen zu beginnen, und wurde auf Anhieb Norddeutscher Meister in seiner Gewichtsklasse.

Die Teilnahme an Wettkämpfen ist in der Moabiter „Sok Chai“ keine Pflicht. Es gäbe zwar einige interessante Talente, doch nur diejenigen, die aus eigenem Antrieb wollen, werden systematisch nach allen Regeln der Muay Thai Kunst gefördert.

6. Merseburger Fight Night 2013

Thomas Berger selbst wandte sich dem härtesten Kampfsport der Welt erst mit 18 Jahren zu. Nachdem er durch Zufall einem sehr bekannten Kämpfer Thailands begegnete, verloren Fußball, Karate und klassisches Boxen ihren Reiz. In den achtziger Jahren waren spezielle Informationen über Muay Thai noch rar. Daher musste sich Berger das Wissen um Techniken, Methoden und mentale Grundhaltungen mühsam selbst organisieren.

Heute weiß er: wenn man erfolgreich sein will und im Ring siegen möchte, muss man auch an seiner Einstellung arbeiten. Im Ring stehe man zwar nur drei Runden à drei Minuten. Siegen können jedoch nur diejenigen, die auch mental fit sind und – wie beim Schach – strategisch kämpfen. Denn bis zum Ring, sagt Berger seinen Schülern, sind alle deine Freunde – doch dann musst du zeigen, was du kannst.

Bei der 6. Merseburger Fight Night am 5. Oktober 2013 wird das Team vom Sok Chai Gym auch antreten. Wir wünschen allen Beteiligten viel Spaß und Thomas Berger und seinen Kämpfern viel Erfolg!

Sok Chai Gym Berlin ist eine Kampfsportschule für die härteste Kampfsportart der Welt: Muay Thai. Thomas Berger und sein Team trainieren viele junge, talentierte Fighter für die Wettkämpfe. Die SUPERSPORT GmbH unterstützt das Sok Chai Gym, zum Beispiel mit Trainingsbekleidung. Im Blog berichten wir regelmäßig über Events und stellen die Kämpfer vor.

 

Micha unterwegs beim Olympischen Triathlon in Kallinchen 2013

Nachdem ich am 22. August erholt und leicht gebräunt von meiner Urlaubsreise aus Barcelona zurückkehrte, konnte ich es noch gar nicht glauben, dass ich am Sonntag danach an einem Triathlon teilnehmen sollte. Noch dazu meinem ersten olympischen Triathlon!

Also ging es am Sonntag den 25. August 2013 gegen 7:30 Uhr in Richtung Zossen (Brandenburg). Genau genommen fuhr ich in den kleinen Ort Kallinchen. Das Strandbad dort ist sehr sauber und im Sommer immer eine Reise wert. Um ca 8:30 Uhr kam ich dort an und wurde mit dem Auto auf den 1 km entfernten Parkplatz geleitet.

Bei der Abholung der Startunterlagen gab es völlig überraschend auch noch ein Veranstaltungs-Shirt, was ja heute leider nicht mehr so oft vorkommt. Eine Startnummer auf den Helm geklebt und die andere an das Rad, und ab in die Wechselzone. Diese war aufgrund der vielen Teilnehmer nicht wirklich übersichtlich. Das wird es sicher nicht leicht machen, nach dem Schwimmen seinen Wechselplatz zu finden.

Micha beim Triathlon Kallinchen 2013

Als der Veranstalter dann über das Mikrofon verkündete, dass Neoprenanzüge beim Schwimmen am heutigen Tag erlaubt sind, machte es mir die Entscheidung leider nicht leicht. Ziehe ich ihn an oder nicht? Mit Neopren hat man ja bekanntlicherweise eine bessere Wasserlage und man spart beim Schwimmen eine Menge Kraft.

Dass ich es aber später bereuen würde, merkte ich erst, als ich von 315 Teilnehmern an 175. Position gegen 10:33 Uhr aus dem Wasser kam – man bin ich schlecht geschwommen, meine Arme völlig schwer und mein Nacken aufgescheuert.

Der Wechsel aufs Rad klappte ziemlich problemlos. Nun ging es auf die 39 km lange Radstrecke. Teilweise mussten wir über Kopfsteinpflaster fahren, was mit dünnen Reifen und der hohen Geschwindigkeit sehr unangenehm war.

Supersport Triathlon Kallinchen 2013

Nach einer Stunde und 16 Minuten kam ich in die Wechselzone zurück. Der Abstieg gelang mir super, aber als ich das Rad an meinem Wechselplatz abstellte und mir die Laufschuhe überziehen wollte, bekam ich furchtbare Krämpfe – in beiden Beinen! Ich musste mich auf den Boden fallen lassen. „Zähne zusammenbeißen“, dachte ich, „jetzt hast du bald geschafft!“

Los ging es zur 10 km langen Laufstrecke. An Kleingärten entlang mussten wir vier Runden laufen. Nach knapp 50 Minuten war ich dann endlich im Ziel. Mit einer Gesamtzeit von 2 Stunden, 39 Minuten und 48 Sekunden kam ich auf Platz 165 und in meiner Altersklasse M30 auf Platz 21. Naja, einige waren ja noch hinter mir.

Für mich persönlich war es eine Zeit, mit der ich aber zufrieden sein kann, auch wenn vielleicht noch mehr gegangen wäre. Als Ziel hatte ich mir eine Zeit unter 2 Stunden 45 Minuten vorgenommen, und das habe ich erreicht!

Die offiziellen Ergebnisse könnt Ihr Euch hier ansehen. Nur einen Tag nach diesem Event ging es für mich dann ins kleine Trainingslager nach Österreich. Dazu aber später mehr…

Micha ist bei SUPERSPORT der Bereichsleiter der Logistik und berichtet hier in regelmäßigen Abständen über seine sportlichen Aktivitäten. Triathlon ist seine favorisierte Sportart, wobei die olympische Distanz 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen vorsieht. Zusammen mit der Laufgruppe Die Flitzpiepen nimmt er an zahlreichen Wettkämpfen teil.