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Tieferlegung für Subaru Impreza (G3/G3S)

Imprezas hatten schon immer ein hohes Standing bei den Fans. Gerade durch den Rallye-Sport wurde ein Image geschaffen, das legendäre Fahrer wie Colin McRae, Richard Burns und Petter Solberg unterstrichen. Subaru sorgte mit Ford und Citroën für spannende Wettkämpfe. Ab 2008 zog sich Subaru zwar aus dem WRC zurück, begann aber 2011 mit dem Typ G3 wieder, bei der Production World Rallye Championship mitzufahren.

Nicht nur deshalb erfreuen sich Subarus großer Beliebtheit. Auch die zuverlässige Technik trägt dazu bei, ebenso wie der symmetrische Allradantrieb. Kein anderer Autohersteller setzt mehr Allradfahrzeuge ab als die Japaner – nicht mal Audi. Zusammen mit der berühmten Langlebigkeit wird eine Kundenzufriedenheit erreicht, die Subaru auch abseits des Motorsports eine sehr treue Fangemeinde sichert.

Speziell das sportliche Modell Subaru Impreza (oder japanisch インプレッサ) profitiert von den großen Erfolgen im World Rallye Cup. Immerhin wurde Subaru in drei Jahren Rallye-Weltmeister – natürlich mit dem Impreza.

Sportfedern Subaru Impreza (G3) 1.5R 2.0R 2.5T WRX STi

Der Impreza steht daher auch im Fokus der Tuningszene, weshalb SUPERSPORT nun neue Tieferlegungsfedern anbietet. Erhältlich sind die kurzen Sportfedern für den Impreza G3, aber auch für GC/GF, GFC und die Baureihe GD, GG, GGS sind Tieferlegungsfedern und Gewindefahrwerke erhältlich.

Die Topmodelle der Impreza-Linie 2.5T WRX und 2.5T WRX STi (169-221 kW) können um 25 Millimeter abgesenkt werden. Die „zivileren“ Versionen 1.5 R und 2.0 R ohne Turboaufladung (79-110 kW) können mit dem Federnsatz um 30 Millimeter tiefergelegt werden.

Der durch den flachen Boxermotor ohnehin niedrige Schwerpunkt kann somit weiter abgesenkt werden, ohne den Komfort leiden zu lassen. Im Gegenteil, das Ansprechverhalten der Sportfedern ist sehr fein abgestimmt. Bei SUPERSPORT ist es üblich, die Kennlinien der Federnsätze für die jeweilige Achslast zu konzipieren.

Die kaltgewickelten Tieferlegungsfedern aus konstantem Federstahl bieten eine lange Haltbarkeit und verbessertes Fahrverhalten in Kurven, beim Bremsen und Beschleunigen. Das sportliche Handling des Imprezas kann somit nochmals verbessert werden. Die SUPERSPORT-Federn für werden mit TÜV-Teilegutachten nach § 19.3 ausgeliefert.

 

Bringt ein Sportauspuff am Diesel einen besseren Sound?

In vielen Gesprächen werden wir gefragt, was ein Sportauspuff am Diesel bringt. Bekommen CDi, TDI, TDCi, JTDM, DCI und CDTi wirklich einen besseren Sound? Lohnt sich die Investition in einen Sportauspuff, wenn man einen Diesel fährt? In unserem Tuning Blog möchten wir gerne auf diese Frage eingehen.

Natürlich machen wir uns als Hersteller dazu viele Gedanken. Denn der Anteil an Dieselfahrzeugen ist in Deutschland sehr groß. Dies liegt zum einen an günstigeren Treibstoffkosten – die durch relativ hohe Subventionen entstehen – zum anderen am geringeren Verbrauch im Vergleich zu Ottomotoren.

Daher sind Dieselmotoren beliebt bei Vielfahrern und als Dienstwagen. Gerade aus den Flottenfahrzeugen großer Unternehmen kommen nach Ende der Leasinglaufzeit viele junge Dieselfahrzeuge auf den Markt, die dann in privaten Händen landen und den Anteil auch bei den Tuningfahrzeugen erhöhen. Volumenmodelle wie Audi A4 und A6, VW Golf und Golf Variant sowie diverse Opel und Ford haben bei den Zulassungen einen Dieselanteil von weit über 70 Prozent.

Da zum Tuning auch unbedingt ein kraftvoller sportlicher Klang gehört, ist die Nachfrage nach Sportauspuffanlagen genauso groß wie bei Benzinern. Nur, was bringt der Sportauspuff an einem Diesel?

Diesel Sportauspuff für Audi A6 A7 (4G)

Unterschiede beim Sound zwischen Benzin und Diesel

Was man als Sound bezeichnet, sind generell Schwingungen im Abgassystem, die durch das impulsartige Ausstoßen der Abgase erzeugt werden. Da die Drehzahlen beim Diesel erheblich geringer sind, kommen hier weitaus weniger Impulse beim Endtopf an. Ein Ottomotor sendet durch die zur Leistungsentfaltung benötigten höheren Drehzahlen wesentlich mehr Impulse in das Abgassystem, die dann als Geräuschkulisse wahrgenommen werden.

Der Dieselmotor ist aber nur effizient, wenn er aufgeladen wird. Daher kommen heutzutage fast ausschließlich Fahrzeuge mit Abgasturbolader auf den Markt. Der Turbolader verwandelt die Abgasimpulse aber in einen gleichmäßigen Luftstrom, und glättet die Impulse, die den Sound verursachen, zusätzlich. Aber auch bei den Saug-Dieseln (SDI) ist es schwer, einen vernünftigen Klang zu erzeugen.

Denn Otto- und Dieselmotoren arbeiten grundsätzlich nach einem anderen Prinzip. Ein Diesel fährt immer mit Luftüberschuss und der Kraftstoff wird dosiert eingespritzt. Das gibt es nun auch bei Benzinmotoren, zum Beispiel GDI von Mitsubishi oder FSI (Fuel Stratified Injection) von Volkswagen. Übrigens ist es auch bei turboaufgeladenen Benzinmotoren schwieriger, eine gute Abgasakustik zu erzeugen.

Ein Auspuff ist eben ein Schalldämpfer und kein Schallerzeuger. Es kann nur etwas weniger gedämpft werden, was akustisch angenehm ist und etwas stärker gedämpft werden, was eher ungeliebt ist.

Endschalldämpfer Sound beim Diesel

Kann man beim Diesel gar nichts an Sound herausholen?

Doch, auch bei einem Diesel bekommt man einen besseren Sound hin. Das ist aber konstruktiv erheblich aufwändiger und erfordert umfassende Maßnahmen. Bei Endschalldämpfern, die im Reflexionsverfahren konstruiert sind, lassen sich durch umfangreiche Berechnungen die Schallwellen des Abgasstroms verstärken.

Es gibt Dieselspezialisten, die diesen Aufwand betreiben und sich diesen Aufwand bezahlen lassen. Der Name Brabus fällt in diesem Zusammenhang häufig, wenn es um guten Dieselklang geht. Aber hier muss man berücksichtigen, dass das verbesserte Abgasgeräusch durch eine solche Sportabgasanlage mehrere Tausend Euro kosten kann – ohne Einbau.

Häufig kommt die Frage auf, ob man durch Ersetzen des Dieselrußpartikelfilters (DPF) den Klang verbessern kann. Aber das ist nicht empfehlenswert, da sich hierbei ganz andere Probleme auftun. Die Abgaswerte werden unterirdisch, die Sensoren spielen verrückt und der TÜV-Prüfer schüttelt den Kopf. Dazu kommt, dass alle paar Kilometer das Heck vom Ruß gesäubert werden muss – kein schöner Ausgleich für einen leicht veränderten Sound.

Sportauspuff für BMW d Diesel

Warum also doch einen Sportauspuff beim Diesel?

Ein Diesel-Sportauspuff bringt eben nicht den gewünschten Klangzuwachs. Aber für die Optik gelten die gleichen Kriterien wie bei einem Benziner. So kann mit den richtigen Endrohren und beispielweise Duplex-Look das Aussehen sportlicher werden.

Natürlich muss der Endtopf dafür nicht unbedingt ersetzt werden, aber der Endschalldämpfer ist ein Verschleißteil, so dass auch hier der Tausch irgendwann erfolgen muss. Wem die Optik erst einmal reicht, kann bei SUPERSPORT diverse Edelstahl-Endrohre auch einzeln bestellen.

Zudem ist die Haltbarkeit bei einer Edelstahlanlage eine andere als bei Stahl-Endschalldämpfern. Der Edelstahl ist durch die Verwendung einer Stahllegierung vor Witterungseinflüssen besser geschützt und daher weniger anfällig für Korrosion. Bei SUPERSPORT verwenden wir hochwertigen 1.4301 Edelstahl als Material.

Bei einem Dieselfahrzeug kann eine Sportauspuffanlage durchaus sinnvoll sein, wenn man die Optik und Haltbarkeit in die Überlegungen einbezieht. Ein großartig verändertes Abgasgeräusch sollte indes nicht erwartet werden. Wer sich für ein Dieselfahrzeug entscheidet, sollte sich daher lieber am bärigen Drehmoment, sparsamen Verbrauch und der Langlebigkeit des Motors erfreuen.