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Thaiboxen ist mehr als nur ein Kampfsport

Zwei Personen stehen im Ring. Beide sehen sich konzentriert an. Der Kampf beginnt. Beide tänzeln umeinander herum, bis einer der beiden den Gegner mit beiden Händen umklammert. Er traktiert ihn derart schnell mit Kniestößen und den Ellbogen, dass der andere nur noch abwehren kann. Derartige Szenen kann man in der Muay-Thai-Schule „Sok Chai“ in Alt-Moabit in Berlin tagtäglich erleben.

Für Schulleiter Thomas Berger und seine Partnerin Maureen Schmidt sind diese Szenen kein Grund zur Sorge. Denn im Thaiboxen sind nicht nur klassische Boxschläge und Tritte erlaubt, sondern auch Ellenbogentechniken, Kniestöße und Haltegriffe. Eine der typischsten Übungen ist der Tritt mit dem Schienbein zum Oberschenkel, um den Gegner kampfunfähig zu machen. Kaum ein Sport fordert den gesamten Körper derartig und trainiert die Kraft und Ausdauer so effektiv, betont Berger und lacht begeistert. Schade sei daher, dass Thaiboxen leider allzu oft mit einem rohen Kampfsport verglichen wird.

Seit 2010 trainieren in seiner Sportschule die unterschiedlichsten Leute den thailändischen Traditionssport. Viele, die sich nur mal richtig körperlich betätigen wollen oder eine effektive Selbstverteidigung lernen wollen, aber auch Frauen und beruflich engagierte Manager, denen moderne Fitness zu langweilig ist. Alle vereint die Faszination für den 1.000 Jahre alte Kampfsport.

Thomas Berger und Maureen Schmidt vermitteln ihren Schülern, dass Muay Thai nicht nur eine spektakuläre Kampfsportart ist und der Selbstverteidigung im Berliner Großstadtdschungel dienen kann, sie sorgen auch dafür, dass die traditionellen Werte wie Respekt und Freundschaft und die strengen Regeln und Schutzbestimmungen erlernt werden.

Sok Chai Kampfsportschule Berlin-Moabit

Dass Muay Thai die Konzentration stärkt und die Koordinationsfähigkeit schult, sehe man an den Jugendlichen und Kindern. Berger ist überzeugt: „Durch das Erlernen von Schlagkombinationen und bestimmten Schritten, wird das Selbstbewusstsein gestärkt.“ Auch werde durch die zunehmende innere Sicherheit die Hemmschwelle erhöht, körperliche Gewalt auch auf der Straße bei Konflikten einzusetzen.

Was draußen oft nicht klappt, gelingt in der Sok Chai-Kampfschule. Hier trainieren Schwarzafrikaner, Polen und Russen friedlich miteinander, probieren sich Kinder und Jugendliche aus, weil sie aktiv dazu ermutigt werden. Acht Schüler zwischen sieben und 12 Jahren trainieren zweimal pro Woche anderthalb Stunden. Bei ihnen steht nicht allein der sportliche Erfolg im Vordergrund.

Mit Muay Thai gelingt es, Aggressivität zu kanalisieren. Man lernt, sich an Regeln zu halten, sich zu disziplinieren und auf klare Ansagen zu hören. Der 46-jährige Thomas Berger und die 37-jährige Maureen Schmidt sind für ihre jungen Eleven mehr als ein sportliches Trainerteam. „Wir helfen auch mal bei Hausaufgaben, bei privaten Problemen oder haben unseren Schülern eine Lehrstelle vermittelt“, berichtet Schmidt stolz.

Für sie und Berger ist der Betrieb der Schule eine Herzensangelegenheit. Sie sind stolz, dass sich in der Sok Chai alle als Team begreifen. Viele kommen lieber zum Training, als m Einkaufszentrum herumzulungern. Der 16-jährige Paul aus Pankow beispielsweise nimmt fast eine Stunde Fahrt in Kauf, weil er sich in der Moabiter Sportschule wohlfühlt. Erst 2012 entschied er sich das, Thaiboxen zu beginnen, und wurde auf Anhieb Norddeutscher Meister in seiner Gewichtsklasse.

Die Teilnahme an Wettkämpfen ist in der Moabiter „Sok Chai“ keine Pflicht. Es gäbe zwar einige interessante Talente, doch nur diejenigen, die aus eigenem Antrieb wollen, werden systematisch nach allen Regeln der Muay Thai Kunst gefördert.

6. Merseburger Fight Night 2013

Thomas Berger selbst wandte sich dem härtesten Kampfsport der Welt erst mit 18 Jahren zu. Nachdem er durch Zufall einem sehr bekannten Kämpfer Thailands begegnete, verloren Fußball, Karate und klassisches Boxen ihren Reiz. In den achtziger Jahren waren spezielle Informationen über Muay Thai noch rar. Daher musste sich Berger das Wissen um Techniken, Methoden und mentale Grundhaltungen mühsam selbst organisieren.

Heute weiß er: wenn man erfolgreich sein will und im Ring siegen möchte, muss man auch an seiner Einstellung arbeiten. Im Ring stehe man zwar nur drei Runden à drei Minuten. Siegen können jedoch nur diejenigen, die auch mental fit sind und – wie beim Schach – strategisch kämpfen. Denn bis zum Ring, sagt Berger seinen Schülern, sind alle deine Freunde – doch dann musst du zeigen, was du kannst.

Bei der 6. Merseburger Fight Night am 5. Oktober 2013 wird das Team vom Sok Chai Gym auch antreten. Wir wünschen allen Beteiligten viel Spaß und Thomas Berger und seinen Kämpfern viel Erfolg!

Sok Chai Gym Berlin ist eine Kampfsportschule für die härteste Kampfsportart der Welt: Muay Thai. Thomas Berger und sein Team trainieren viele junge, talentierte Fighter für die Wettkämpfe. Die SUPERSPORT GmbH unterstützt das Sok Chai Gym, zum Beispiel mit Trainingsbekleidung. Im Blog berichten wir regelmäßig über Events und stellen die Kämpfer vor.

 

Micha unterwegs beim Olympischen Triathlon in Kallinchen 2013

Nachdem ich am 22. August erholt und leicht gebräunt von meiner Urlaubsreise aus Barcelona zurückkehrte, konnte ich es noch gar nicht glauben, dass ich am Sonntag danach an einem Triathlon teilnehmen sollte. Noch dazu meinem ersten olympischen Triathlon!

Also ging es am Sonntag den 25. August 2013 gegen 7:30 Uhr in Richtung Zossen (Brandenburg). Genau genommen fuhr ich in den kleinen Ort Kallinchen. Das Strandbad dort ist sehr sauber und im Sommer immer eine Reise wert. Um ca 8:30 Uhr kam ich dort an und wurde mit dem Auto auf den 1 km entfernten Parkplatz geleitet.

Bei der Abholung der Startunterlagen gab es völlig überraschend auch noch ein Veranstaltungs-Shirt, was ja heute leider nicht mehr so oft vorkommt. Eine Startnummer auf den Helm geklebt und die andere an das Rad, und ab in die Wechselzone. Diese war aufgrund der vielen Teilnehmer nicht wirklich übersichtlich. Das wird es sicher nicht leicht machen, nach dem Schwimmen seinen Wechselplatz zu finden.

Micha beim Triathlon Kallinchen 2013

Als der Veranstalter dann über das Mikrofon verkündete, dass Neoprenanzüge beim Schwimmen am heutigen Tag erlaubt sind, machte es mir die Entscheidung leider nicht leicht. Ziehe ich ihn an oder nicht? Mit Neopren hat man ja bekanntlicherweise eine bessere Wasserlage und man spart beim Schwimmen eine Menge Kraft.

Dass ich es aber später bereuen würde, merkte ich erst, als ich von 315 Teilnehmern an 175. Position gegen 10:33 Uhr aus dem Wasser kam – man bin ich schlecht geschwommen, meine Arme völlig schwer und mein Nacken aufgescheuert.

Der Wechsel aufs Rad klappte ziemlich problemlos. Nun ging es auf die 39 km lange Radstrecke. Teilweise mussten wir über Kopfsteinpflaster fahren, was mit dünnen Reifen und der hohen Geschwindigkeit sehr unangenehm war.

Supersport Triathlon Kallinchen 2013

Nach einer Stunde und 16 Minuten kam ich in die Wechselzone zurück. Der Abstieg gelang mir super, aber als ich das Rad an meinem Wechselplatz abstellte und mir die Laufschuhe überziehen wollte, bekam ich furchtbare Krämpfe – in beiden Beinen! Ich musste mich auf den Boden fallen lassen. „Zähne zusammenbeißen“, dachte ich, „jetzt hast du bald geschafft!“

Los ging es zur 10 km langen Laufstrecke. An Kleingärten entlang mussten wir vier Runden laufen. Nach knapp 50 Minuten war ich dann endlich im Ziel. Mit einer Gesamtzeit von 2 Stunden, 39 Minuten und 48 Sekunden kam ich auf Platz 165 und in meiner Altersklasse M30 auf Platz 21. Naja, einige waren ja noch hinter mir.

Für mich persönlich war es eine Zeit, mit der ich aber zufrieden sein kann, auch wenn vielleicht noch mehr gegangen wäre. Als Ziel hatte ich mir eine Zeit unter 2 Stunden 45 Minuten vorgenommen, und das habe ich erreicht!

Die offiziellen Ergebnisse könnt Ihr Euch hier ansehen. Nur einen Tag nach diesem Event ging es für mich dann ins kleine Trainingslager nach Österreich. Dazu aber später mehr…

Micha ist bei SUPERSPORT der Bereichsleiter der Logistik und berichtet hier in regelmäßigen Abständen über seine sportlichen Aktivitäten. Triathlon ist seine favorisierte Sportart, wobei die olympische Distanz 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen vorsieht. Zusammen mit der Laufgruppe Die Flitzpiepen nimmt er an zahlreichen Wettkämpfen teil.

 

Spannender Herbst 2013 für die Sok-Chai-Kämpfer

Die Sok-Chai-Gym in Berlin hat 2013 noch einiges mit seinen Muay-Thai-Kämpfern vor. Trotz der heißen Sommertage laufen in der Berliner Thaiboxschule die Vorbereitungen schon intensiv mit einem harten Training an. Denn natürlich wolle man fit sein, wenn in diesem Herbst das Kräftemessen in den Wettkämpfen losgeht, so Thomas Berger.

Auf Bergers Plan stehen Events wie die „Golden Glory Nights“ in der Hauptstadt am 24. August, gefolgt von der Merseburger Fight Night am 5. Oktober und die legendäre „Fight to Fight“ am 2. November in Halle. Wer die Fäuste ballen wird, steht noch nicht exakt fest. Das hänge von der aktuellen Kondition des jeweiligen Kämpfers ab.

An vorderster Front stehen Daniel Tex und Michael Lorenz, die es auf jeden Fall mit der restlichen Republik aufnehmen möchten. Beide sind, was ihre Zähigkeit und Kampfrekorde angeht, keine unbeschriebenen Blätter auf dem Parkett des Kampfsports.

Sok-Chai-Gym-Berlin-Sparring-Training

Trainer und Gym-Leiter Thomas Berger ist fortwährend auf Talentsuche. Unter seinen Schülern sieht er weitere, vielversprechende Talente. Zusammen mit seinem Co-Trainer Carsten Kwiatkowski, der als Betreuer in der Sok-Chai mit ihm eng zusammenarbeitet, hat er einen Blick dafür, wer Potenzial für eine Kampfsportkarriere hat.

Thomas Berger: „Wer in der Sok-Chai in Berlin trainiert, habe auf jeden Fall die Chance, dass Fähigkeiten frühzeitig entdeckt, gefördert und professionell entwickelt werden.“ Wir wünschen den Kämpfern viel Erfolg für die kommenden Events!

Sok Chai Gym Berlin ist eine Kampfsportschule für die härteste Kampfsportart der Welt: Muay Thai. Thomas Berger und sein Team trainieren viele junge, talentierte Fighter für die Wettkämpfe. Die SUPERSPORT GmbH unterstützt das Sok Chai Gym, zum Beispiel mit Trainingsbekleidung. Im Blog berichten wir regelmäßig über Events und stellen die Kämpfer vor.

 

Micha unterwegs beim 12. Berlin Aquathlon in Berlin-Kladow

Letzten Sonntag war ich mal wieder unterwegs und habe mich mich mit 86 anderen Sportlern in der Havel und im Gutspark in Kladow bei einem Swim & Run gemessen.

Bei schönstem Sportwetter ging es um 9 Uhr an den Start in der Havel am Kladower Hafen. Die 1,5 km lange Schwimmstrecke war für mich eine neue Herausforderung, da ich diese Distanz im Wettkampf noch nie geschwommen bin.

Als Vorbereitung für meine erste olympische Triathlondistanz am 25. August in Kallinchen ging ich ziemlich locker an die Sache ran. Im Training mit langen Intervallen kommt man schnell mal auf 2.000 Meter, aber in einem See, mit vielen anderen Sportlern, Strömungen und Wellen, ist das nochmal was ganz anderes.

Nach der ersten Runde hatte sich das Feld einigermaßen verteilt und ich konnte mein Tempo ziemlich gleichmäßig halten. Nach 33 Minuten und 30 Sekunden habe ich das Wasser verlassen und mich in die Wechselzone begeben. Dieser ging mit 48 Sekunden eigentlich ziemlich flott vonstatten.Ich musste mit einem gefühltem Puls von 190 Schlägen meine Laufschuhe anziehen und die Brille aufsetzen. Das muss man mal gemacht haben, um zu wissen, was ich meine. 😉

Micha-von-SUPERSPORT-beim-Berlin-Aquathlon-2013

Dann ging es los auf die 12,8 km lange Laufstrecke. Auf Asphalt, Schotter und sandigen Waldwegen war die hügelige Strecke in vier Runden zu absolvieren. Bis zur letzten Runde lief ich mein Tempo ziemlich gleichmäßig durch.

Als mich jedoch ein Mitstreiter überholt hat, dachte ich mir, da musst Du jetzt dran bleiben. Für ca. 2 Kilometer lieferten wir uns ein Kopf-an-Kopf-Rennen. In den letzten Metern beim Schlussspurt konnte ich mir aber meine Position zurückholen und beendete dieses Event mit einer Gesamtzeit von 1:34:14 (Std/Min/Sek) und dem 35. Platz in der Gesamtwertung.

In meiner Altersklasse hat es sogar für den 5. Platz gereicht. Also wieder mal eine total gelungene Veranstaltung für mich. Jetzt geht es erstmal in den wohlverdienten Urlaub. Ein schönes Wochenende Euch allen. 🙂

Micha ist bei SUPERSPORT der Bereichsleiter der Logistik und berichtet hier in regelmäßigen Abständen über seine sportlichen Aktivitäten. Triathlon ist seine favorisierte Sportart, wobei die olympische Distanz 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen vorsieht. Zusammen mit der Laufgruppe Die Flitzpiepen nimmt er an zahlreichen Wettkämpfen teil.

 

Daniel Tex ist Deutscher Meister 2013 im Muay Thai

Judo, Mixed Material Arts oder Kickboxen – der 86 Kilo schwere Daniel Tex hat mit seinen 22 Jahren schon eine beachtliche sportliche Laufbahn absolviert. Nun ist der im Sok Chai Gym trainierte Tex Deutscher Meister 2013 geworden.

Begonnen hatte seine Leidenschaft für den Kampfsport schon in der Kindheit. Mit Vorbildern wie Jackie Chan und Jean-Claude van Damme wuchs Tex in Berlin-Spandau auf. Da die Begeisterung für die Stars groß war, meldeten ihn seine Eltern zum „soften Judo“ an, so Tex.

Nach neun Jahren disziplinierten Judo-Trainings sattelte Tex im Alter von 14 Jahren auf Kickboxen um. Später kam Mixed Material Arts (MMA) dazu, was ihn aber auch nicht auspowerte. Durch einen Freund, der im Berliner Sok Chai trainiert, kam er schließlich zum Muay Thai. Keine andere Sportart, so ist Tex heute überzeugt, könne das eigene Können, die Wendigkeit und Kraft so gut messen, wie die härteste Sportart der Welt.

Den thailändischen Nationalsport Muay Thai betreibt er parallel zu seinem dualen Studium an der Europäischen Sportakademie in Brandenburg (ESAB). Wichtige Moves, wie Faustschläge, Tritt-, Knie- und Ellbogenstöße trainiert er fast täglich. Sein Trainer Thomas Berger hält ihn dafür mit rund 90-minütigen Kampfausdauer-Übungen fit.

Daniel Tex ist ein Muay-Thai-Kämpfer der modernen Art: ein echter Allrounder in allen Distanzen, technisch hoch versiert und gleichzeitig ein starker Taktiker. Bei seinen zahlreichen Kämpfen hat er bisher kein blaues Auge oder Prellungen erlitten. Er demonstriert eindrucksvoll, dass Technik und Köpfchen wesentlich schwerer wiegen, als reine körperliche Überlegenheit.

Das Jahr 2013 war für das Sok Chai Gym besonders erfolgreich. Denn Daniel Tex ist sowohl Norddeutscher Meister als auch Deutscher Meister im Muay Thai geworden. Die Supersport GmbH als Sponsor des Gyms freut sich darüber besonders und wünscht Daniel Tex, aber auch allen anderen Kämpfern weiterhin viel Erfolg und Spaß bei den Wettkämpfen.

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Sok Chai Gym Berlin ist eine Kampfsportschule für die härteste Kampfsportart der Welt: Muay Thai. Thomas Berger und sein Team trainieren viele junge, talentierte Fighter für die Wettkämpfe. Die SUPERSPORT GmbH unterstützt das Sok Chai Gym, zum Beispiel mit Trainingsbekleidung. Im Blog berichten wir regelmäßig über Events und stellen die Kämpfer vor.