Der Roadster MX-5 von Mazda verwendet eines der ältesten Fahrzeugkonzepte, die es gibt. Kurze Abmessungen, Heckantrieb, zwei Sitze und ein offenes Dach – so liefen schon die ersten Automobile vom Band. Als Referenz für den MX-5 dienten allerdings die englischen Roadster der sechziger Jahre, wie Austin Healey, Triumph TR6 und Lotus Elan.
Diese Modelle beeinflussten schon die amerikanischen GIs, die in Europa von den kleinen Sportwagen begeistert waren. Viele Roadster wurden verschifft, und landeten jenseits des großen Teichs in Amerika. Das übrigens beeinflusste die US-Hersteller, die mit Chevrolet Corvette und Ford Thunderbird ebenfalls ihre Versionen eines kleinen und „leichten“ Roadsters entwickelten. Doch wir schweifen ab…
Mazda hatte für den amerikanischen Markt schon lange nach einem Weg gesucht, die Marke emotionaler zu präsentieren. Im Frühjahr 1989 wurde auf der Chicago Auto Show dann der Miata gezeigt, der noch 1989 als MX-5 auf dem europäischen Markt und als Eunos auf dem japanischen Markt für Furore sorgte.
Der MX-5 war günstig, attraktiv und in dieser Klasse konkurrenzlos. Bereits Ende 1990 waren weltweit über 140.000 Roadster verkauft worden. Der Erfolg des offenen Mazda überraschte nicht wenige. Ist es Zufall, dass Mercedes SLK, MG F und Audi TT erst nach dem MX-5 entwickelt wurden? Übrigens gab es den neuen MX-5 auch in British Racing Green – eine Reminiszenz an die englischen Vorbilder.
Bis heute ist der japanische Roadster einer der Bestseller bei den Cabriolets. Daher ist nach dem ersten MX-5 NA (damals noch mit Schlafaugen) und der zweiten, erwachseneren Generation (NB) nun schon die dritte Generation (NC) weltweit erfolgreich. Große Unterschiede zum Ur-Modell gibt es hingegen nicht: noch immer begeistern ein Heckantrieb mit Kart-ähnlichem Fahrgefühl, das offene Dach und die zuverlässige Großserientechnik. Einziger Unterscheid beim NC ist, dass inzwischen auch hier auf Wunsch ein klappbares Blechdach geordert werden kann, das optisch schlank hinter den Sitzen verschwindet.
Natürlich ist der Mazda MX-5 auch in der Tuningszene sehr beliebt. Das sportliche Fahrverhalten des Roadsters und der derzeitige Trend JDM Tuning prädestinieren das Fahrzeug für Umbauten aller Art. Das Magazin MAXIMUM TUNER stellt daher in fast jeder Ausgabe ansprechend getunte Mazda MX5 vor. Tiefer und lauter geht es immer, daher sind besonders Fahrwerke und Sportauspuffanlagen sehr gefragt. Darauf spezialisiert, hat SUPERSPORT für alle drei Generationen des MX-5 entsprechendes Zubehör im Angebot.
Für NA und NB gibt es Tieferlegungsfedern, die beide Generationen um 30 Millimeter an der Vorder- und Hinterachse absenken. Bei dieser Tieferlegung können die Serienstoßdämpfer bedenkenlos weiterverwendet werden. Der tiefere Schwerpunkt sorgt für ein noch besseres Fahrverhalten, wobei das Handling besonders beim Beschleunigen, Bremsen und bei Kurvenfahrten verbessert wird. Für die Sportfedern liegt natürlich ein TÜV-Gutachten vor. Zudem sind leichte Spurverbreiterungen aus Aluminium erhältlich.
Für die erste und zweite Generation gibt es zudem Sportabgasanlagen. Für den Mazda MX-5 (NA) ist eine Poweranlage mit 63,5 Millimeter Durchmesser erhältlich, die als Single oder Duplex bestellt werden kann. Natürlich aus Edelstahl und mit einer ordentlichen Soundverbesserung. Für den MX-5 (NB) gibt es einen Endschalldämpfer in Single- oder Duplex-Variante, ebenfalls aus hochwertigem Edelstahl gefertigt.
Neu ist der Endschalldämpfer für den MX-5 NC, der mit Doppel-Endrohren und Edelstahl sowohl in Sachen Haltbarkeit als auch beim Sound eine Verbesserung bringt. Als Endrohre können verschiedene Varianten gewählt werden, um das Aussehen individueller gestalten zu können.
Der kernige Klang steht dem Roadster besonders gut – gerade beim offenen Cruisen über Landstraßen macht der Sound geradezu süchtig. Mit der mitgelieferten EG-Genehmigung fällt zudem die Eintragung weg. Bestellt werden kann der Endschalldämpfer in unserem Mazda Tuning Shop.
Fakt ist: Wer einen MX-5 besitzt, kann im originalen oder getunten Zustand jede Menge Spaß haben. Wir sprechen da aus Erfahrung. Also freut euch auf den Sommer und macht die Roadster startklar!