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Gute Reifen, schlechte Reifen im ADAC Winterreifentest

Die Blätter sind schon lange nicht mehr an den Bäumen, die ersten frostigen Nächte haben wir schon erlebt. Einige Bundesländer und Regionen haben bereits den ersten Schneefall schon hinter sich. Wer jetzt noch nicht auf Winterreifen umgerüstet hat, sollte dies schleunigst tun. Auch in diesem Jahr bietet der Winterreifentest des ADAC eine große Hilfe bei der Kaufentscheidung.

Beginnen wir mit den Negativbeispielen: Vier Modelle fallen im gegenwärtigen Winterreifentest durch und bekommen die Note „mangelhaft“. Wegen deutlicher Schwächen auf feuchter Fahrbahn rät der ADAC vom Kauf des Marangoni 4 Winter E+, Kormoran Snowpro b2, des Sailun Ice Blazer WSL- und des 2Interstate Winter IWT-2 ab. Verbraucher haben dessen ungeachtet eine große Auswahl: Insgesamt haben ADAC und Stiftung Warentest 32 Modelle überprüft – elf Reifen erhalten ein „gut“ und sind dadurch besonders empfehlenswert.

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Gleich sieben gute Reifenmodelle gibt es in der kleinen Dimension mit der Größe 185/60 R15T, welche sich zum Beispiel für Audi A1, Citroën C3, Fiat Punto, Renault Clio und VW Polo 6R eignet. Sieger des Tests mit Bestnoten auf nasser Fahrbahn sowie auf Schnee und Eis ist der Continental ContiWinterContact TS850. Der neu konzipierte Dunlop Winter Response-2 überzeugt die Tester besonders auf nasser Fahrbahn, auf Schnee und beim Kraftstoffverbrauch. Ebenso sparsam ist der Semperit Speed-Grip 2. Der Michelin Alpin A4 punktet beim Verschleiß und der Nokian WR D3 überzeugt auf trockener Fahrbahn.

Die größeren Reifen der Dimension 225/45 R17H eignen sich beispielsweise für Audi A3 (8P), Mercedes-Benz C-Klasse W204, Opel Astra J und Skoda Octavia (Typ 5E). Hier kommen vier Produkte auf ein gutes Ergebnis. Drei Modelle setzen nach Auffassung der Tester besondere Akzente: Der Continental ContiWinterContact TS850 mit der besten Bewertung auf Schnee, Bridgestone Blizzak LM-32S mit der Topnote auf Nässe und der Michelin Alpin A4 mit der geringsten Abnutzung.

Der ADAC-Winterreifentest hatte alles in allem 18 Prüfkategorien. Es werden beispielsweise ein Praxistest auf einer verschneiten Passstraße, Brems- und Ausweichversuche auf nassem Asphalt, auf Schnee und Eis sowie Tests zu Verschleiß und Verbrauch des Kraftstoffs durchgeführt. Im Gegensatz dazu bietet das EU-Reifenlabel lediglich Informationen zu Rollwiderstand, Nassbremsen und Außenfahrgeräusch – wie wintertauglich ein Pneu ist, offenbart es dem Kunden nicht. Neue Reifen sollten stets professionell in Werkstätten aufgezogen werden. Eine kostenlose Übersicht bietet das Werkstattportal Autoreparaturen.de mit über 3.000 Werkstätten.