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Micha unterwegs beim Olympischen Triathlon in Kallinchen 2013

Nachdem ich am 22. August erholt und leicht gebräunt von meiner Urlaubsreise aus Barcelona zurückkehrte, konnte ich es noch gar nicht glauben, dass ich am Sonntag danach an einem Triathlon teilnehmen sollte. Noch dazu meinem ersten olympischen Triathlon!

Also ging es am Sonntag den 25. August 2013 gegen 7:30 Uhr in Richtung Zossen (Brandenburg). Genau genommen fuhr ich in den kleinen Ort Kallinchen. Das Strandbad dort ist sehr sauber und im Sommer immer eine Reise wert. Um ca 8:30 Uhr kam ich dort an und wurde mit dem Auto auf den 1 km entfernten Parkplatz geleitet.

Bei der Abholung der Startunterlagen gab es völlig überraschend auch noch ein Veranstaltungs-Shirt, was ja heute leider nicht mehr so oft vorkommt. Eine Startnummer auf den Helm geklebt und die andere an das Rad, und ab in die Wechselzone. Diese war aufgrund der vielen Teilnehmer nicht wirklich übersichtlich. Das wird es sicher nicht leicht machen, nach dem Schwimmen seinen Wechselplatz zu finden.

Micha beim Triathlon Kallinchen 2013

Als der Veranstalter dann über das Mikrofon verkündete, dass Neoprenanzüge beim Schwimmen am heutigen Tag erlaubt sind, machte es mir die Entscheidung leider nicht leicht. Ziehe ich ihn an oder nicht? Mit Neopren hat man ja bekanntlicherweise eine bessere Wasserlage und man spart beim Schwimmen eine Menge Kraft.

Dass ich es aber später bereuen würde, merkte ich erst, als ich von 315 Teilnehmern an 175. Position gegen 10:33 Uhr aus dem Wasser kam – man bin ich schlecht geschwommen, meine Arme völlig schwer und mein Nacken aufgescheuert.

Der Wechsel aufs Rad klappte ziemlich problemlos. Nun ging es auf die 39 km lange Radstrecke. Teilweise mussten wir über Kopfsteinpflaster fahren, was mit dünnen Reifen und der hohen Geschwindigkeit sehr unangenehm war.

Supersport Triathlon Kallinchen 2013

Nach einer Stunde und 16 Minuten kam ich in die Wechselzone zurück. Der Abstieg gelang mir super, aber als ich das Rad an meinem Wechselplatz abstellte und mir die Laufschuhe überziehen wollte, bekam ich furchtbare Krämpfe – in beiden Beinen! Ich musste mich auf den Boden fallen lassen. „Zähne zusammenbeißen“, dachte ich, „jetzt hast du bald geschafft!“

Los ging es zur 10 km langen Laufstrecke. An Kleingärten entlang mussten wir vier Runden laufen. Nach knapp 50 Minuten war ich dann endlich im Ziel. Mit einer Gesamtzeit von 2 Stunden, 39 Minuten und 48 Sekunden kam ich auf Platz 165 und in meiner Altersklasse M30 auf Platz 21. Naja, einige waren ja noch hinter mir.

Für mich persönlich war es eine Zeit, mit der ich aber zufrieden sein kann, auch wenn vielleicht noch mehr gegangen wäre. Als Ziel hatte ich mir eine Zeit unter 2 Stunden 45 Minuten vorgenommen, und das habe ich erreicht!

Die offiziellen Ergebnisse könnt Ihr Euch hier ansehen. Nur einen Tag nach diesem Event ging es für mich dann ins kleine Trainingslager nach Österreich. Dazu aber später mehr…

Micha ist bei SUPERSPORT der Bereichsleiter der Logistik und berichtet hier in regelmäßigen Abständen über seine sportlichen Aktivitäten. Triathlon ist seine favorisierte Sportart, wobei die olympische Distanz 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen vorsieht. Zusammen mit der Laufgruppe Die Flitzpiepen nimmt er an zahlreichen Wettkämpfen teil.

 

Micha unterwegs beim 12. Berlin Aquathlon in Berlin-Kladow

Letzten Sonntag war ich mal wieder unterwegs und habe mich mich mit 86 anderen Sportlern in der Havel und im Gutspark in Kladow bei einem Swim & Run gemessen.

Bei schönstem Sportwetter ging es um 9 Uhr an den Start in der Havel am Kladower Hafen. Die 1,5 km lange Schwimmstrecke war für mich eine neue Herausforderung, da ich diese Distanz im Wettkampf noch nie geschwommen bin.

Als Vorbereitung für meine erste olympische Triathlondistanz am 25. August in Kallinchen ging ich ziemlich locker an die Sache ran. Im Training mit langen Intervallen kommt man schnell mal auf 2.000 Meter, aber in einem See, mit vielen anderen Sportlern, Strömungen und Wellen, ist das nochmal was ganz anderes.

Nach der ersten Runde hatte sich das Feld einigermaßen verteilt und ich konnte mein Tempo ziemlich gleichmäßig halten. Nach 33 Minuten und 30 Sekunden habe ich das Wasser verlassen und mich in die Wechselzone begeben. Dieser ging mit 48 Sekunden eigentlich ziemlich flott vonstatten.Ich musste mit einem gefühltem Puls von 190 Schlägen meine Laufschuhe anziehen und die Brille aufsetzen. Das muss man mal gemacht haben, um zu wissen, was ich meine. 😉

Micha-von-SUPERSPORT-beim-Berlin-Aquathlon-2013

Dann ging es los auf die 12,8 km lange Laufstrecke. Auf Asphalt, Schotter und sandigen Waldwegen war die hügelige Strecke in vier Runden zu absolvieren. Bis zur letzten Runde lief ich mein Tempo ziemlich gleichmäßig durch.

Als mich jedoch ein Mitstreiter überholt hat, dachte ich mir, da musst Du jetzt dran bleiben. Für ca. 2 Kilometer lieferten wir uns ein Kopf-an-Kopf-Rennen. In den letzten Metern beim Schlussspurt konnte ich mir aber meine Position zurückholen und beendete dieses Event mit einer Gesamtzeit von 1:34:14 (Std/Min/Sek) und dem 35. Platz in der Gesamtwertung.

In meiner Altersklasse hat es sogar für den 5. Platz gereicht. Also wieder mal eine total gelungene Veranstaltung für mich. Jetzt geht es erstmal in den wohlverdienten Urlaub. Ein schönes Wochenende Euch allen. 🙂

Micha ist bei SUPERSPORT der Bereichsleiter der Logistik und berichtet hier in regelmäßigen Abständen über seine sportlichen Aktivitäten. Triathlon ist seine favorisierte Sportart, wobei die olympische Distanz 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen vorsieht. Zusammen mit der Laufgruppe Die Flitzpiepen nimmt er an zahlreichen Wettkämpfen teil.